Susanna Kaysen

Durchgeknallt

Ich habe dieses Buch in einem Zug durchgelesen. Bis vor kurzem hielt ich es noch für das beste aller Bücher. Die Tatsache das dieses Buch das Genialste Buch ist, ist natürlich subjektiver Natur. Trotzdem, hab ich bishe nur positive Feedbacks zu diesem Buch bekommen, wen ich es verliehen hatte, und wieder zurückbekam.

Susanna Kaysen beschreibt in diesem Buch ihr Leben in der Psychatrie, nachdem sie aufgrund eines zwanzig minütigem Gesprächs bei ihrem Hausarzt zwangseingewiesen wurde. Der Auslöser war, ein Jahre vorher geschehener Selbstmordversuch, und die Ursache für die Einweisung ein zerkratzter Pickel, welcher der Hausarzt als schwere autoagressive Störung deutete und zur Einweisung und der Diagnose Borderline Persönlichkeit führte.

Die Hauptfrage mit dem sich dieses Buch Beschäftigt, ist die frage was denn nun eigentlich durchgeknallt sein ist. Es gibt kein klares Ergebniss, aber die Frage erscheint ziemlich plausibel, wenn mann Susannas vergleich zwischen den Anstaltarbeitern und den Anstaltbewohnen, sprich den "psychisch kranken" aufmerksam verfolgt.

Zum Film kann ich nur sagen, das er die reinste Kathastrophe ist, aber da ich eh nicht so der Filme anschauer bin, ist das auch nicht verwunderlich. Was ich jedoch absolut unmöglich finde ist, das die Geschichte im Film fast schon so sehr vom Buch abweicht, das teilweise gar keine parallelen mehr zu ziehen sind.

"Durchgeknallt" kann ich zum lesen nur empfehlen, ich habe teilweise köstlich gelacht und wahnsinnig viel nachgedacht

 

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